Im ersten Teil Ihres Studiums erhalten Sie eine systematische Einführung in die Welt des Schreibens. Hier werden zunächst die wichtigsten Fragen geklärt. Über welches Thema wollen Sie schreiben? Was macht einen guten Anfang und einen gelungenen Schluss aus? Wie können Sie Ihren Stoff am besten gliedern und ordnen? Sie erhalten einen Überblick über verschiedene Recherche-Methoden und lernen, wie Sie zu Ihrem eigenen Stil finden. Mit vielen anschaulichen Beispielen aus der Kinder- und Jugendliteratur bringen wir Ihnen das Schreiben praxisnah und themenbezogen bei.
Im zweiten Abschnitt Ihres Studiums lernen Sie, wie Sie Geschichten für Kinder und Jugendliche entwickeln. Dabei spielen Thema und Charaktere eine wichtige Rolle. Weitere Punkte sind: Erzählen in Sinnschritten und die Erzählperspektive in der Kinderliteratur. Sie lernen, wie Sie den Widerspruch lösen, dass Sie für ein kindliches Publikum schreiben, zugleich aber auch den Geschmack der Eltern treffen müssen, die für ihre Kinder die Bücher auswählen.
Worüber wollen Sie schreiben? – So finden Sie einen Anfang – Die Geschichten liegen auf der Straße – Der kleinste Einfall ist wichtig – Ein Punkt ist noch kein Ende – So finden Sie einen Anfang, einen Schluss – Ratschläge für Ihren Erfolg – Der Wortschatz – Die Einfachheit der Sprache – Vom klaren Satzbau – Die Formelemente des Schreibens – Möglichkeiten und Grenzen der Beschreibung – Erklären ist ein weites Feld – Das Erklären von Tatsachen, Ereignissen und abstrakten Vorgängen – Begründen heißt überzeugen – Wie bringen Sie Ihre Argumente vor? – Tipps für überzeugende Argumentation – Wie Sie auf einfache Weise Ihr Wissen bereichern – Und wie Sie daraus einen Stoff zum Schreiben machen – So finden Sie Ihren Stil – Schreiben wie ein Könner.
Kinder brauchen Geschichten – Kinder entdecken die Welt – Geschichten und Wirklichkeit – Von der Schwierigkeit, ein Ich zu werden – Geschichten als Echo der Ich – Werdung – Wie Geschichten dabei helfen – Bist du meine Mama? – Elementarbilderbücher, Szenenbilderbücher, Bildergeschichten – Wort und Bewegung – Von Raupen und Äpfeln – Bilderbücher für komplexe Erfahrungen – Kinder und sprachliche Kreativität – Magisches Weltbild – Das Kind als Magier – Die Entdeckung des Körpers – Kindersprache – Sprache der Kinder? – Funktionen der Sprache im Kinderbuch – Durch Sprache Gefühle vermitteln – Was ist eine Kindergeschichte? – Märchen – Staunen und Wundern – Sachbücher – Starke Mädchen, starke Jungen – Umwelt als Abenteuer – Zuhören und Anschauen – Poesie für Kinderautoren – Die Evergreens des Kinderzimmers – Goethe für Kinder – Kleine Reimlehre – Vom Naschen und vom Nonsens – Sprechende Laute und Lautmalerei – Identifikation und Nähe – Wie nah darf die Gefahr kommen? – Nähe im Zitat – Auf eigene Faust – Entdecken und Erleben – Alltagsprobleme im Sachbuch – Bücher für Jungen – Schwarz-weiß-Malerei – Realistische Geschichten brauchen realistische Konflikte – Bücher für Mädchen – Pferdebücher – Krimis – Machtfantasien? Fantasiegeschichten – Abenteuer und Utopien – „Schön gruselig - Realistische Abenteuer – Schatzsucher und Stadtindianer – Das Meer als Abenteuerraum – Erste Liebe und dann? – Spielarten des Sich-Kennenlernens – Treueschwüre und Treuebrüche – Wie die Liebe so spielt – Liebe und Persönlichkeit im Jugendbuch – No-No-Themen – Vom Erwachsen-Werden – Konflikte in der Familie – Trampen – Leben ohne Aufsicht – Erlebnisse in der Gruppe – Allein verreisen – Checkliste für gute Kinderliteratur – Schreiben fürs Hören – Kino im Kopf – Formate bei den Kindermedien – Themenkonjunktur und Themenzwang – Drehbuch schreiben – Käpt’n Blaubär und Co. – Autor werden ist nicht schwer – Ein Berufsbild – Kontakte und Institutionen – Verlagsreihen und Manuskripte – Autor sein, dagegen sehr? – Kollegen – Klappern gehört zum Handwerk – Preise und Auszeichnungen – Manuskripte verkaufen.